5. Soziale Teilhabe

Das Ziel der Sozialen Teilhabe bedeutet für uns, dass Menschen aktiv in der Gemeinschaft teilnehmen und zwar selbstbestimmt. Dies umfasst auch die politische Teilhabe, die kulturellen Aktivitäten, ehrenamtlich oder hauptamtliche Tätigkeit sowie die Möglichkeit, in einer eigenen Wohnung und im eigenen Sozialraum zu leben. 

Wichtige Aspekte der sozialen Teilhabe sind für uns:

Selbstbestimmung und Eigenverantwortung:

Menschen sollen möglichst eigenständig und selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden und ihren Alltag gestalten können. 

Teilhabe am Arbeitsleben:

Menschen mit und ohne Behinderungen sollen die Möglichkeit haben, eine ihren Fähigkeiten entsprechende Arbeit zu finden und auszuüben. 

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben:

Menschen sollen die Möglichkeit haben, an kulturellen sowie interkulturellen Veranstaltungen, sowie Freizeitaktivitäten und diversen anderen sozialen Angeboten teilzunehmen. 

Barrierefreiheit:

Öffentliche Einrichtungen, ÖPNV-Verkehrsmittel und digitale Angebote müssen so gestaltet sein, dass sie für alle Menschen zugänglich sind, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.

Politische Ziele der sozialen Teilhabe:

-Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen oder zu erleichtern. 

-Die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung von Menschen mit Migrationsvorgeschichte, bzw. Behinderung, zu fördern. 

-Die gesellschaftliche Akzeptanz und Wertschätzung von Menschen mit migrantischer Biographie bzw. körperliche oder geistige Einschränkungen 

Gesetzliche Grundlagen sind:

-Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) welches das Ziel verfolgt, die Teilhabe umzusetzen und zu verbessern sowie die Selbstbestimmung zu stärken. 

-Die Eingliederungshilfe ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Teilhabe und unterstützt Menschen mit Behinderungen bei der Bewältigung ihres Alltags und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. 

-Der Sozialraum wird bei den Leistungen zur sozialen Teilhabe besonders hervorgehoben, da er den Lebensbereich eines Menschen umfasst, in dem er arbeitet, wohnt, seine Freizeit verbringt und soziale Kontakte pflegt.